Wie beeinflusst die Digitalisierung die Soziale Arbeit? Bei einer Podiumsdiskussion an der FH Münster konnten wir spannende Einblicke und Perspektiven zu KI und innovativen Projekten wie unse

Am 16. Januar fand an der FH Münster eine spannende und gut besuchte Podiumsdiskussion zum Thema „KI und Soziale Arbeit“ statt. Die Veranstaltung, die von Prof. Dr. Julian Löhe und Prof. Dr. Friedericke Hardering organisiert und moderiert wurde, war ein voller Erfolg. Sie bot den Studierenden nicht nur prüfungsrelevante Inhalte, sondern auch die Möglichkeit, sich intensiv mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit auseinanderzusetzen. Wir sind sehr dankbar, dass unser Kreisverband der AWO Wesel e.V. an dieser wichtigen Diskussion teilnehmen durfte.

Neben Thomas Evers, Verbandsentwickler beim AWO Kreisverband Wesel, brachten Ansgar Steinkamp und Elena Fronk ihre Expertise in die Diskussion ein:

Ansgar Steinkamp, Physiker und Dr.-Ing., Gründer und Geschäftsführer von Somaas, präsentierte seine selbst entwickelte Terminbuchungssoftware für Frühförderstellen. Mit seinem fundierten technischen Wissen und seiner Perspektive von außerhalb der Sozialen Arbeit bereicherte er die Diskussion um wertvolle Einblicke in innovative Softwarelösungen.

Elena Fronk, die beim AWO Bezirksverband Niederrhein für Digitalisierung und Innovation zuständig ist, trug ihre umfassende Erfahrung und Praxisperspektive in die Debatte ein. Darüber hinaus arbeiten Elena Fronk und Thomas im Digitalisierungs- und Innovationsnetzwerk der AWO (DNA) zusammen, wo wir uns mit der Entwicklung innovativer Ansätze für die Soziale Arbeit auf überregionaler Ebene beschäftigen.

Ein besonderer Höhepunkt der Diskussion war die Vorstellung unseres Projekts „Marie“. „Marie“ ist ein KI-gestützter Chatbot, der ab März auf der Website des AWO Kreisverbandes Wesel verfügbar sein wird. Das Ziel ist es, Besucher*innen der Website schnell und umfassend zu allen Angeboten der AWO Wesel Auskunft zu geben und so den Zugang zu unseren Leistungen zu erleichtern. Im Rahmen der Diskussion berichtete Thomas über die Motivation, tragende Überlegungen, erste Herausforderungen sowie die bisherigen Erfahrungen mit diesem innovativen Projekt.

Die Diskussion umfasste eine Vielzahl relevanter Themen, darunter ethische und rechtliche Fragen, die Professionalität in der Sozialen Arbeit sowie die Zukunftsfähigkeit digitaler Anwendungen. Besonders beeindruckend war der rege Austausch mit den Studierenden, deren Fragen und Beiträge die Debatte bereicherten und vertieften.

Ein herzliches Dankeschön geht an Julian Löhe und Prof. Dr. Friedericke Hardering für die hervorragende Organisation und Moderation dieser Veranstaltung. Wir haben die Gelegenheit sehr geschätzt, Teil dieser inspirierenden Runde zu sein, und freuen uns darauf, den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis in Zukunft weiterzuführen. Diese Diskussion hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der gemeinsame Austausch ist, um die Digitalisierung der Sozialen Arbeit erfolgreich und verantwortungsvoll zu gestalten.