Vor einigen Wochen wurden wir von RTL bezüglich unserer Kita in Kamp-Lintfort angesprochen. Der Bericht lief heute bei Punkt 12.
Stellungnahme zur RTL-Berichterstattung vom 30. Juni 2025
Aus unserer Sicht ist es bedauerlich, dass RTL in diesem Zusammenhang in wesentlichen Punkten nicht nach journalistischen Grundsätzen gearbeitet hat.
Vor einigen Wochen wurden wir von RTL bezüglich unserer Kita in Kamp-Lintfort angesprochen. Der Bericht lief am 30.06.2025 bei Punkt 12. Aus unserer Sicht ist es bedauerlich, dass RTL in diesem Zusammenhang in wesentlichen Punkten nicht nach journalistischen Grundsätzen gearbeitet hat. Vor diesem Hintergrund bitten wir Sie, die Berichterstattung zu hinterfragen und nicht unkritisch hinzunehmen.
- Der Redakteur zitiert zu Beginn aus einer E-Mail (versendet am 11.06.2025) und stellt es so dar, als seien wir zu Beginn seiner Recherche nicht bereit gewesen, zu antworten. Am Ende des Beitrags zitiert er jedoch aus derselben E-Mail, in der wir ausführlich auf seine Fragen eingegangen sind.
- Im Beitrag wird außerdem der Eindruck erweckt, dass es nur durch seine Recherchen und Unterstützung Verbesserungen gegeben habe (z. B. mehr Personal). Auch hierzu hatten wir ihn bereits in wiederum derselben E-Mail informiert und dargelegt, dass diese Maßnahmen unabhängig von seiner Anfrage längst eingeleitet worden waren. Die vollständige E-Mail an RTL können Sie hier nachlesen.
Wir hatten dem Redakteur aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und zum Wohle der betreuten Kinder ausdrücklich untersagt, in der Einrichtung zu drehen. Dennoch hat er in der Kita geklingelt und vorgegeben, im Besitz einer Drehgenehmigung zu sein.
- Es wird in dem Bericht außerdem behauptet, die Eltern seien unter Druck gesetzt worden, nicht mit RTL zu sprechen, und ihnen sei angedroht worden, bei Zuwiderhandlung den Betreuungsvertrag zu kündigen. Das ist selbstverständlich unzutreffend. Zwar wird diese Behauptung im weiteren Verlauf des Beitrags leicht relativiert, sie bleibt jedoch als Möglichkeit im Raum stehen und suggeriert ein Vorgehen, das wir entschieden zurückweisen.
- Ebenso wird der Eindruck erweckt, die Erzieherinnen müssten Spiel- und Beschäftigungsmaterial aus eigener Tasche bezahlen. Auch diese Behauptung ist falsch. Jede unserer Kitas verfügt über ein Budget, das sich nach der Anzahl der Gruppen und der betreuten Kinder richtet und aus dem alle erforderlichen Anschaffungen finanziert werden.
Wir bedauern diese unprofessionelle Form der Berichterstattung sehr. Ein verzerrtes Bild war hier augenscheinlich von Anfang an beabsichtigt. Bei Fragen oder Gesprächsbedarf stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.