5 Fragen an
Tanya Piras
54 Jahre, Backoffice IT Administration Assistentin
Tanya, was genau sind deine Aufgaben in unserer IT-Abteilung?
In erster Linie versuche ich die telefonische Erreichbarkeit in unserer Abteilung sicherzustellen, versuche die Tickets aus dem First-Level (Passwörter ändern, neue MAs anlegen, Störungen annehmen, Bedarf einkaufen, Angebote einholen, Diensthandys einrichten, etc.) zeitnah zu bearbeiten und versuche Mittlerin zwischen Infotrace/Herstellern/Providern und den Einrichtungen zu sein.
Was ist das Wichtigste bei deiner Arbeit?
Am wichtigsten ist mir der telefonische Kontakt. Ich gebe mir Mühe für jede*n Anrufer*in nahbar, verständlich, zuverlässig und empathisch zu sein. Ich versuche in einfachem Deutsch mit möglichst wenigen Fachbegriffen oder Anglizismen das Anliegen zu lösen. Auch versuche ich dem Anrufer*in die Scheu für den nächsten Kontakt zu nehmen. Bei uns trifft ein Mensch auf einen Menschen.
Ist die IT-Branche etwas, worin du dich schon immer wohl gefühlt hast oder gab es auch andere Berufswünsche?
Ich bin ja keine IT-Lerin, sondern mache das Backoffice der EDV. Ursprünglich habe ich mein Staatsexamen als Kinderkrankenschwester gemacht. 1999 bin ich in den Vertrieb gewechselt. 2020 wurde ich krank und musste eine berufliche Reha machen. Da bin ich zur AWO gekommen. An dieser Stelle noch mal ein großes Lob und ein großes Danke an die Mitarbeiter*innen der Reha Moers, die mich besser einschätzen konnten als ich mich selbst. Sie haben mich als Praktikantin an die Steuerungsunterstützung vermittelt und seit dem bin ich geblieben.
Hobbys? Wie kannst du am besten abschalten?
Nach der Arbeit brauche ich etwas Ruhe. Dann lese ich in der Bibel, schlage Passagen nach und höre dabei Worship. Oder ich mache Journaling, d.h. dass ich meinen Filofax-Kalender und die entsprechenden Tage aufhübsche. Dazu verwende ich unterschiedliche Materialien im Vintage-Stil.
Worauf legst du im Leben großen Wert?
Mein christlicher Glaube und die tiefe Bindung zu meiner Familie bilden die Grundlage in meinem Leben. Nächstenliebe, Vergebung, Hilfsbereitschaft und Toleranz sind essenziell für mich. Ich versuche meinen sechs Nichten und Neffen ein gutes Vorbild im Glauben und in Zivilcourage zu sein. Aber abgesehen davon bin ich für sie die verrückte Spaßtante.