Am 25. November ist jährlich der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
Schutz vor digitaler Gewalt - AWO Frauenberatungsstelle hat Frauen schlau gemacht
Kürzlich wurden die beunruhigenden Zahlen des BKA aus dem Jahr 2024 veröffentlicht: 187.128 Frauen wurden Opfer von häuslicher Gewalt, ein Anstieg von 3,5% im Vergleich zum Vorjahr.
53.451 weibliche Opfer waren es im Bereich der Sexualstraftaten – auch hier nahm diese Zahl um 2,1% zu. Des Weiteren wurden 18.224 Fälle von digitaler Gewalt gegen Frauen und Mädchen erfasst. Dies umfasst Überwachung, Cyberstalking oder andere Delikte, die z. B. durch die Smartphone - Nutzung begangen werden – ein drastischer Anstieg von 6% zum Vorjahr. Das BKA gibt zu bedenken, dass durch die rasante Entwicklung des digitalen Raums der Bereich der digitalen Gewalt immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Auch in der AWO Frauenberatungsstelle war digitale Gewalt vermehrt präsent. Die Psychologin der AWO Frauenberatung lud daher am 25.11.25 zu einem Vortrag zum Schutz vor digitaler Überwachung ein: Im ersten Teil wurden die Grundlagen der digitalen Überwachungsmöglichkeiten über technische Geräte beleuchtet. Z. B. ist es möglich, den Aufenthaltsort der Partnerin auch im Falle einer Trennung zu verfolgen oder ihre Handy – Kommunikation zu überwachen. Im zweiten Teil wurde den Frauen vermittelt, wie sie prüfen können, ob sie Opfer einer Überwachungsform geworden sind und wie sie sich dagegen schützen können.
Die Mitarbeiterinnen der AWO Frauenberatung planen bei Bedarf die Veranstaltung zu wiederholen. Die AWO Frauenberatung ist verschwiegen, zuverlässig und bietet Unterstützung für alle Frauen, die von Gewalt betroffen sind oder Hilfestellungen in anderen Lebensbereichen benötigen. Bei Interesse melden Sie sich gerne unter der E-Mail: frauenberatung@awo-kv-wesel.de .