AWO informiert:

Arbeiterwohlfahrt begrüßt Sicherstellungsauftrag des Bundestages

26. März 2020

Moers_Geschäftsstelle

Auch die sozialen Dienstleister in Deutschland sind durch reduzierte Angebote infolge der Corona-Pandemie akut von schwerwiegenden finanziellen Einbußen bedroht. Um sie zu erhalten, will die Bundesregierung sie mit einem Sicherstellungauftrag unterstützen. Das betrifft unter anderem Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren, wie z.B. die örtlichen Senioren-Begegnungsstätten. 

Um zur Bewältigung der Corona-Pandemie beizutragen, sollen die Dienstleister in geeignetem und zumutbarem Umfang Arbeitskräfte, Räumlichkeiten und Sachmittel zur Verfügung stellen. Der Sicherstellungsauftrag gilt zunächst bis zum 30. September 2020 und kann bis zum 31. Dezember 2020 verlängert werden.

Mit dem Beschluss vom 25.März 2020 über das Sozialschutzpaket hat neben der Bundesregierung auch der Bundestag dafür gestimmt, die Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege in der Krise zu sichern.  

AWO Vorstandsvorsitzender Jochen Gottke vom Kreisverband Wesel zeigt sich damit zufrieden, denn mit diesem Sicherstellungsauftrag wird das Versprechen von Solidarität praktisch umgesetzt und der soziale Sektor wird handlungsfähig bleiben, um Menschen in Notlagen beizustehen.  

„Die Arbeiterwohlfahrt begrüßt dieses Signal von Bundestag und Regierung und wird als sozialer Dienstleister mit dazu beitragen, die Daseinsfürsorge weiterhin sicherzustellen.“

Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege und wird bundesweit von über 335.000 Mitgliedern, 66.000 ehrenamtlich engagierten Helfe*rinnen sowie 225.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.