Marie Juchacz
Auf der Route des Exils
11. Mai 2023
Die AWO-Gründerin, Politikerin und Frauenrechtlerin Marie Juchacz musste 1933 vor den Nationalsozialisten ins Exil fliehen. Jetzt wird erstmals ihre Exilzeit in Südwestdeutschland und Frankreich erforscht. Lydia Struck, Hamburger Kulturanthropologin und Urgroßnichte von Juchacz, begibt sich auf die Spuren von Marie Juchacz entlang wichtiger Stationen ihres Exils.
Diese Forschungsreise startete am 2.5.
In der bisherigen Biografieforschung über Marie Juchacz liegt der Fokus auf der Exilzeit in den USA. Die ersten Jahre ihres Exils in Südwestdeutschland und Frankreich werden weitestgehend ausgespart. Als mutige Frau im Widerstand hatte Marie Juchacz jedoch auch an den verschiedenen Orten ihrer Exilroute soziales Engagement gezeigt, sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus engagiert und entsprechende Spuren hinterlassen, die mit dieser Forschungsreise in den Blick genommen werden. „Es ist an der Zeit, sich mit Marie Juchacz zwischen Verfolgung und Widerstand gegen den Nationalsozialismus an Orten ihres Exils zu befassen“, so Lydia Struck.
Weitere Stationen der Forschungsreise:
10.05.2023 Bonn - Treffen der Historischen Kommission in der Friedrich-Ebert-Stiftung
12.05./15.05.2023 Saarbrücken - Marie Juchacz betrieb u.A. ein Café für Geflüchtete in der Innenstadt.
15.05.2023 Forbach - Rue National 41; Beratungsstelle für Saarexilant*innen
16.05.2023 Metz - Hier lebte Juchacz mit einer „Art Kommune“ von Freunden bis 1936.
Im Anschluss wird die Tour bis Anfang Juni in Frankreich (u.a. Belfort, Lyon, Marseille) und Deutschland (Bremerhaven) fortgeführt. Regelmäßige Updates zum Projekt, Hintergrundinformationen, Blog-Beiträge, Fotos, Vortragstermine, Spendenkonto-Informationen, Informationen in Englisch gibt es ab sofort auf der Internetseite: https://mariejuchacz.com/
Spendenkonto
Lydia Struck
Bank: Deutsche Bank
IBAN: DE30 2007 0024 0826 4897 01
BIC: DEUTDEDBHAM
Verwendungszweck: Spende Marie Juchacz Exil Projekt
Für eine Namensnennung auf der Liste der Unterstützer*innen bitte "JA" dazu schreiben.
Hinweis: Das Projekt ist eine private Initiative, daher kann keine Spendenquittung ausgestellt werden.
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