Grundsteinlegung in Wesel
AWO baut 32 Sozialwohnungen
Die AWO baut im Stadtzentrum von Wesel 32 Wohnungen für Personen mit Wohnberechtigungsschein. An der Grundsteinlegung nahmen Vertreter*innen aus Politik -darunter Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und der Bundestagsabgeordnete Jan Dieren - und der am Bau beteilitgen Unternehmen teil. Als Grundstein wurde eine Zeitkapsel in das Fundament eingelassen.
AWO-Vorstandsvorsitzender Jochen Gottke begrüßte die Gäste auf dem Gelände an der Dinslakener Landstraße und gab die Eckdaten der Wohnanlage bekannt: Auf einer Gesamtfläche von 1.956 m2 entstehen 32 Wohnungen zwischen 51 und 93 m2, 2-4 Zimmer, alle mit Balkon oder Terrassen ausgestattet, Beheizung über eine Erdwärmepumpe - eine Photovoltaik-Anlage ist zusätzlich geplant - Fahrstuhl, 28 PKW-Stellplätze. “Und dies zu einem attraktiven Mietpreis von 5,90 € pro qm!”
Die Vertreter*innen aus Politik lobten allesamt das Bauvorhaben. Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp betonte, wie wichtig die Schaffung von gutem, bezahlbarem Wohnraum sei und freut sich, dass die AWO in ihrer Stadt das soziale Bauprojekt umsetzt. Der stellvertretende Landrat Heinrich Heselmann fügte hinzu, dass sich durch den attraktiven Mietpreis auch wieder Menschen mit einem niedrigeren Einkommen eine Wohnung in einem Neubau leisten könnten.
SPD-Bundestagsabgeordneter Jan Dieren lobte, dass der Neubau sowohl sozial als auch ökologisch sei. Dadurch unterscheide sich die AWO vorbildlich von vielen anderen Bauträger*innen, denen es eher um Profit als um Nachhaltigkeit ginge. Schmunzelnd und selbstironisch fügte er mit Blick auf Berlin hinzu, dass die 32 Sozialwohnungen ein guter Anfang für die von der Bundesregierung geplanten 40.000 Wohnungen sind.
Als Grundstein wurde feierlich eine verplombte Zeitkapsel in das Bodenfundament eingelassen. Die “Nachwelt” wird darin tagesaktuelle und AWO-relevante Dokumente vorfinden.
Für die AWO ist die soziale Wohnanlage ein Novum, denn bisher bietet sie ausschließlich Senior*innen-Wohnungen an. “Nun können wir auch sozial schwächeren Einzelpersonen und Familien schöne Wohnungen zu einem unschlagbar attraktiven Preis anbieten”, freut sich Jochen Gottke, "das Projekt passt zur AWO, denn Solidarität mit sozial Benachteiligten ist eines unserer wichtigsten Anliegen."
Abschließend bedankte er sich bei den vielen bei Planung, Finanzierung und Umsetzung beteiligten Unternehmen.
Die Fertigstellung ist für Herbst 2024 geplant.
Foto: Grundsteinlegung mit (v.l.) Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, AWO-Vorstand Jochen Gottke, Kulturdezernent Ralf Benien, KB-Wohnbau Geschäftsführer Jürgen de Mür, MdB Jan Dieren