AWO-Gemeinschaftsstiftung am Niederrhein
Buntes Stiftungsevent
Die Gemeinschaftsstiftung Arbeiterwohlfahrt am Niederrhein schüttet dieses Jahr rund 200.000 Euro in mehr als 60 Projekten aus. Bei einer informativen und unterhaltsamen Veranstaltung in Neukirchen-Vluyn informierte der Stiftungsrat über seine Arbeit und stellte einige geförderte Projekte und deren Akteure vor.
Im festlich dekorierten Neukirchener Viva Event- und Freizeitpark fanden sich rund 50 geladene Gäste ein, darunter Vertreter der geförderten Projekte, AWO-Mitglieder und AWO-Vorstand. Stiftungsratsvorsitzender Wilhelm Brunswick und sein Stellvertreter Bernhard Uppenkamp eröffneten den Abend, in dem sie über die Geschichte der AWO-Stiftung und den Sinn und Zweck ihrer Arbeit erinnerten. 1999 gegründet, wurden bisher über eine Millionen Euro in kulturelle und wohltätige Projekte im Bereich der Jugend- und Seniorenarbeit investiert. Auf diese Weise werden wichtige Aktivitäten realisiert, die ohne zusätzliches Geld gar nicht möglich wären.
Alleine bei der AWO Kreisverband Wesel wurden in diesem Jahr über 20 Projekte gefördert. Drei davon wurden an diesem Abend besonders hervorgehoben und ihre Akteure vorgestellt:
- Im Internationalen Zentrum in Repelen haben Moerser Grundschüler ein RAP-Video zum Thema Nachhaltigkeit kreiert und dafür den ersten Platz bei einem Wettbewerb des AWO-Bundesverbandes belegt. Bei130 Einsendungen ist dies eine einmalige Leistung, die die jungen Rapper stolz und selbstbewusster machte, wie Projektleiterin Asiye Koc erklärte. Gefeiert wurde der erste Platz mit einem Kinderfest, wofür es von der Stiftung einen Zuschuss von 250 Euro gab.
- An der Terrasse des Marie-Juchacz-Haus in Neukirchen-Vluyn wird eine Beschattungsanlage errichtet. Sie soll den Besucher*innen der Tagespflege und des Ortsvereins sowohl als Sonnen- als auch Sichtschutz dienen. 16.000 Euro hat die AWO-Stiftung dafür ausgeschüttet.
- Mit 32.000 Euro wurden die AWO Seniorenzentren in Moers und Voerde bei der Einrichtung von sog. Tover-Tafeln (Zaubertafeln) und Erlebnistischen. Carsten Weyand, Geschäftsbereichsleiter Gesundheit und Alter, stellte den Einsatz dieser digitalen Freizeitspiele bei älteren und vor allem dementen Menschen vor. Sie sorgen für geistige Aktivierung, körperliche Bewegung und viel Spaß und seien durch nichts zu ersetzen.
Die drei Projekte zeigen exemplarisch die Vielfalt und Bedeutung der Förderungen. Zur Stärkung und Sicherung einer effektiven Stiftungsarbeit sind Förderer unerlässlich. Bernhard Uppenkamp erwähnte in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit von Zustiftungen, die zum Beispiel als Zeichen sozialen Engagements möglich und erbeten sind.
Neben dem informativen Programm gab es Show-Einlagen von Dirk Elfgen. Der bekannte Moderator und Entertainer begeisterte das Publikum mit einem Musik-Spektrum von Elvis Presley bis hin zu Udo Jürgens.
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