"Refugees into Work - Niederrhein"
Erfolgreicher Start des Projekts mit Beteiligung des AWO KV Wesel
Unter dem Motto "Refugees into Work – Niederrhein" (RiW) wurde diese Woche das gleichnamige Projekt gestartet, bei dem der AWO Kreisverband Wesel als Kooperationspartner aktiv mitwirkt. Über einen Zeitraum von vier Jahren werden Geflüchtete im Kreis Wesel und in Oberhausen intensiv bei der Arbeitsaufnahme sowie schulischen und beruflichen Ausbildung unterstützt, wobei besonderer Wert auf kultursensible Förderung der Beschäftigungsfähigkeit gelegt wird.
Die Auftaktveranstaltung im ZAQ Oberhausen bot eine Plattform für wichtige Impulse und Vernetzung. Menderes Candan, Abteilungsleiter Migration beim AWO Bezirksverband Niederrhein, begrüßte die Teilnehmenden, während Dr. Bernd Riekemann, Vorstand des AWO Kreisverbandes Wesel, als Kooperationspartner dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) für die Förderung dankte. Auch Anna Lutz, Ministeriumsvertreterin, schaltete sich per Videokonferenz zu, um ihre Anerkennung auszudrücken.
Der Geschäftsführer des ZAQ, Uwe Beier, betonte in seinem Fachvortrag die Relevanz der Arbeitsmarktintegration von Eingewanderten in der Region. Die RiW-Berater*innen stehen bereit, Geflüchtete auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt zu begleiten und dabei auch den Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Beruf zu unterstützen.
Das von der Europäischen Union und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Projekt setzt auf Kooperationen mit Jobcentern, Integrationszentren, Handwerkskammern und Arbeitgebern, um eine strukturelle Verbesserung beim Zugang zu Bildung und Arbeit für Geflüchtete zu erreichen. Ziel ist es, die soziale Teilhabe von Geflüchteten durch Arbeitsmarktintegration zu fördern und den Fachkräftemangel im Kreis Wesel und Oberhausen zu bekämpfen.
Die Auftaktveranstaltung bot eine Gelegenheit für einen regen Austausch zwischen Projektträger*innen und Kooperationspartner*innen. Uwe Beier moderierte die Veranstaltung und unterstrich die Bedeutung der Arbeitsmarktintegration für die Region. Die Vertreterin des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Anna Lutz, würdigte das Engagement der AWO Gliederungen und betonte die Bedeutung des ESF-Programms "WIR - Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt" für die Teilhabe von Geflüchteten am deutschen Arbeitsmarkt.